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Speichel


1. Zusammenfassung

Speichel „spült“ den Mund und reinigt ihn von Essensresten, abgestorbenen Zellen, Salzen und Zucker. Ohne Speichel wäre die Zunge auch nicht in der Lage, die vier Geschmacksrichtungen süß, bitter, sauer und salzig auseinander zu halten. Die Enzyme im Speichel dienen der Stärke-Spaltung und er befeuchtet die Nahrung, die sich damit leichter kauen und hinunter schlucken lässt. Speichel verdünnt Säuren, die dem Zahnschmelz schaden und verringert somit das Kariesrisiko.
Speicheltests dienen dazu, das Kariesrisiko einzuschätzen – solche Tests lassen allerdings keine sicheren Schlüsse zu.

2. Was ist Speichel und welche Funktionen hat er?

Im Mund befinden sich viele große und kleine Speicheldrüsen, die an einem Tag einen bis eineinhalb Liter Mundflüssigkeit produzieren. Speichel setzt sich zu 99,5 Prozent aus Wasser und zu 0,5 Prozent aus Enzymen und Mineralstoffen zusammen, die die Verdauung unterstützen. Im Verlauf eines Lebens kommen rund 25.000 Liter Speichel zusammen, der den Mund kontinuierlich „spült“ und auf diese Weise den Mund von Essensresten, abgestorbenen Zellen aus der Mundschleimhaut, Salzen und Zucker reinigt.

Er verhindert auch, dass Säure, die sich zum Beispiel in Orangensaft oder Zitronen befindet, dem Zahnschmelz schadet. Er verdünnt diese Substanzen.

Die Enzyme im Speichel dienen dazu, die in Lebensmitteln wie Kartoffeln, Brot oder Nudeln enthaltene Stärke zu spalten. Mit Mineralstoffen kann Speichel den Zahn selbst instand setzen, wenn dieser nur leicht angegriffen ist.

Eine trockene Zunge ohne Speichel ist nicht in der Lage, die vier Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter und salzig auseinander zu halten. Zudem befeuchtet Speichel das Essen und es lässt sich leichter kauen und hinunterschlucken. Zu wenig Speichel führt auf Dauer zu Löchern im Zahnschmelz. Auch wenn der pH-Wert im Speichel zu niedrig ist, das heißt, wenn ein zu saures Milieu vorliegt, erkranken Zähne leichter an Karies.

 

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